Geht es um Desktop Virtualisierung und den Aufbau von VDI Infrastrukturen in einer privaten oder public Cloud, bietet Teradici mit seinem PCoIP Protokoll ein sehr leistungsfähiges Display Protokoll. PCoIP wird als Standard Display Protokoll von VMware Horizon View eingesetzt.
Die PCoIP Lösung bietet Anwendern unabhängig von ihren Aufgaben und ihrem Standort stets eine optimale Desktop-Umgebung mit allen Funktionen, die man beim Arbeiten mit einem physikalischen PC kennt und gewohnt ist.
Alle benötigten virtuellen Desktops werden im Rechenzentrum des Unternehmens unter Horizon View zur Verfügung gestellt. Der Anwender hat keinen physikalischen PC mehr unter seinem Schreibtisch, sondern nur noch einen kleinen und stromsparenden Zero Client, um Zugriff auf seinen virtuellen Desktop zu erhalten.
Es muss aber nicht immer eine VDI Umgebung sein, um Zero Clients mit PCoIP Protokoll einzusetzen. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie für die Remote Workstation Hostkarte Lösung oder die Workstation Access Software Lösung.
In einer VMware Horizon View Umgebung wird, abhängig von den Anwendungen, die auf dem virtuellen Client genutzt werden, unter Umständen eine hohe CPU Auslastung erzeugt, da das PCoIP Protokoll von der ESX-Server-CPU abgearbeitet werden muss. Zur Entlastung des ESX Servers, verbunden mit einer größeren Anzahl von virtuellen Desktops, die dann auf der gleichen ESX Server Hardware betrieben werden können, steht die APEX 2800 Accelerator Karte zur Verfügung.
Jeder Zero Client und jede Remote Workstation Hostkarte besitzt ein Administratives Web Interface (AWI), um die benutzerindividuelle Konfiguration durchführen zu können. Damit dies nicht für jeden Zero Client und jede Remote Workstation Hostkarte separat durchgeführt werden muss, steht von Teradici die Management Console zur Verfügung.
Zero Client bedeutet dabei, dass das Device keine CPU, kein Betriebssystem, keine aktive Kühlung und keine beweglichen Teile besitzt –
das Device ist somit vollkommen geräuschlos und nahezu wartungsfrei. Ohne Betriebssystem auf dem Zero Client besteht auch keine Gefahr
bezüglich Viren- oder Malware Befall und man muss sich auch nicht um Betriebssystem Updates und Sicherheits-Patches kümmern – zumindest,
was den Zero Client betrifft.
Je nach Ausführung können an den Zero Client bis zu vier Monitore mit einer maximalen Bildschirmauflösung von 2560×1600 angeschlossen werden.
USB Ports und Audio-Anschlüsse sind selbstverständlich auch verfügbar und können voll genutzt werden. Es stehen aber auch AIO Bildschirme zur
Verfügung, die mit dem TERA2 Chipsatz ausgestattet sind – d.h. ein Monitor mit integriertem Zero Client.
Bei der Kommunikation zwischen dem Zero Client und dem virtuellen Desktop werden keine „direkten Daten“ übertragen. Das PCoIP Protokoll überträgt lediglich die geänderten Bildschirminhalte in Form von Pixel Informationen in komprimierten
und verschlüsselten Datenpaketen. Das PCoIP Protokoll optimiert aufgrund der automatisch erkannten Datenübertragungskapazität selbständig die bestmögliche Übertragungsleistung. Ein Grund, warum PCoIP auch für die Anbindung über WAN
optimal geeignet ist. Dies gilt natürlich auch, wenn statt eines Zero Clients die Software Lösung zum Aufbau der Verbindung eingesetzt wird.
TERA2321 (DVI) | TERA2140 (DVI und DP) | |
Max. Anzahl Monitore | 2 | 4 |
Imaging Performance | 50 Mpps (VDI), 150 Mpps (RWS) | 50 Mpps (VDI), 300 Mpps (RWS) |
Maximale Auflösung | 1 x 2560×1600 2 x 1920×1200 |
2 x 2560×1600 4 x 1920×1200 |
Ethernet Anschlüsse | 10/100/1000 Mbit/s | 10/100/1000 Mbit/s |
USB Anschlüsse | 4 x USB 2.0 | 4 x USB 2.0 |
Power Management | Full Wake on LAN und Wake on USB | Full Wake on LAN und Wake on USB |
Leistungsaufnahme | 6 Watt | 12 Watt |
Speicher | 512 MB DDR3 | 512 MB DDR3 |
Thermal cooling solution | Single slot passive heat sink | Single slot passive heat sink |
Wer kennt das nicht, unterm Schreibtisch steht ein leistungsfähiger Power PC für leistungsfähige und anspruchsvolle Grafikanwendungen, dieser sollte aber nach Möglichkeit in das Rechenzentrum verbannt werden.
Für diese Fälle bietet sich
der Einsatz der Teradici Remote Workstation Karte an. Man baut in den PC die Remote Workstation Karte ein, verbindet die miniDP Ausgänge mit den DP- oder DVI-Anschlüssen der Grafikkarte.
Die Remote Workstation Karte hat einen eigenen Ethernet Anschluss, über den PCoIP die Bildschirminhalte der Grafikkarte zum Zero Client übertragen werden (d.h. der Zero Client verbindet sich mit
der Remote Workstation Karte). Der Anwender stellt keinen Unterschied fest, dass sich sein Rechner nicht mehr unter dem Schreibtisch befindet.
Die Remote Workstation Karte steht in Ausführungen für 2 oder 4 Monitor-Anschlüssen zur Verfügung.
Bei der Kommunikation zwischen dem Zero Client und der Remote Workstation Hostkarte werden keine „direkten Daten“ übertragen.
Das PCoIP Protokoll überträgt lediglich die geänderten Bildschirminhalte in Form von Pixel Informationen in komprimierten und
verschlüsselten Datenpaketen. Das PCoIP Protokoll optimiert aufgrund der automatisch erkannten Datenübertragungskapazität selbständig die
bestmögliche Übertragungsleistung. Ein Grund, warum PCoIP auch für die Anbindung über WAN optimal geeignet ist. Dies gilt natürlich auch,
wenn statt eines Zero Clients die Software Lösung zum Aufbau der Verbindung eingesetzt wird.
TERA2220 | TERA2240 | |
Imanging Performance | 150 Mpps (RWS) | 300 Mpps (RWS) |
PCIe Form Faktor | PCIe x 1, Low Profile | PCIe x 1, ATX Karte |
Max. Auflösung | 2560×1600 Single Monitor oder 1920×1200 Dual Monitor |
2560×1600 Dual Monitor oder 1920×1200 Quad Monitor |
Max. Application Frame Rate | 60 FPS | 60 FPS |
Video Anschlüsse | Mini-Display Port x 2 | Mini-Display Port x 4 |
Ethernet | RJ45 10/100/1000 Mbit/s | RJ45 10/100/1000 Mbit/s |
Power Management | Full Wake on LAN und Wake on USB | Full Wake on LAN und Wake on USB |
Typische Leistung | 13 Watt | 13 Watt |
Speicher | 512 MB DDR3 mit ECC | 512 MB DDR3 mit ECC |
Empfohlener Zero Client | TERA2321 und TERA2140 | TERA2140 |
Für einfache kleine Umgebungen gibt es die Remote Workstation Karte auch als Softwarelösung – Workstation Access Software.
Die Software ist innerhalb von Minuten installiert um dann mit einem Zero Client auf den PC Zugriff zu bekommen.
Die Software lässt sich auch auf herkömmlichen virtuellen Maschinen unter VMware ESX installieren, um über einen Zero Client Zugriff auf die VM zu erhalten,
d.h. in diesem Fall benötigt man keine Horizon View Umgebung.
Bei der Kommunikation zwischen dem Zero Client und der Workstation Access Software werden keine „direkten Daten“ übertragen.
Das PCoIP Protokoll überträgt lediglich die geänderten Bildschirminhalte in Form von Pixel Informationen in komprimierten und verschlüsselten Datenpaketen.
Das PCoIP Protokoll optimiert aufgrund der automatisch erkannten Datenübertragungskapazität selbständig die bestmögliche Übertragungsleistung.
Ein Grund, warum PCoIP auch für die Anbindung über WAN optimal geeignet ist. Dies gilt natürlich auch, wenn statt eines Zero Clients die Software Lösung zum Aufbau der Verbindung eingesetzt wird.
Die Workstation Access Software bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit, remote Zugriff auf eine Workstation zu erhalten, ohne den Rechner aufschrauben zu müssen.
HOST | CLIENT | |
Supported Operation Systems | Windows 7 64-bit Windows 8.1 64-bit |
PCoIP Software Client Windows XP 32-bit Windows 7 32-bit, 64-bit Windows 8.1 64-bit Mac OS 10.8 or later PCoIP Zero Client, Firmware Release 4.5.1 or later |
Display Resolution | Dual Monitor, up to 2560×1600 | |
Screen responsiveness | Up to 30 frames per second | |
Compatible with any GPUs | Optimized on NVIDIA GRID GPU SDK 2.2 or later | |
Hypervisor | VMware ESXi | |
Technical support | techsupport@teradici.com 24×7 support in North America Support provided in English |
Der Einsatz einer VDI Umgebung unter VMware Horizon bedeutet unter Umständen auch, dass die CPUs der VMware ESX Server gut ausgelastet sein können. Um die Kapazitäten eines ESX Server noch besser nutzen zu können (d.h. mehr VMs auf
der gleichen Hardware), bietet Teradici die Accelerator Karte an. Die PCoIP Encoding Aufgaben werden dann nicht mehr von der Hardware CPU durchgeführt sondern über die APEX 2800 Accelerator Karte, deshalb auch die Bezeichnung Server Offload Karte. Der virtuelle Desktop wird oft mit 2 vCPUs konfiguriert, um die optimale Leistung zu erhalten. Mit der APEX 2800 Karte reicht dann eine vCPU aus, so dass weniger Leistung von der virtuellen Maschine für das PCoIP Protokoll abverlangt wird. Die APEX 2800 gibt es für Standard Server als Low Profile Karte und für HP Blade Server G8 und G9.
LP PCIe Karte | Mazzanine for HP Blade G8/G9 | |
Format | Half Hight, half length PCIe x4 Gen2.0 |
MXM Type A |
System requirements | PCIe slot x4, x8, x16 ESX 4.1 U1/U2 oder höher VMware Horizon 4.6 oder höher Bis zu zwei Karten pro Server |
HP Proliant G8/G9 Blade ESX 4.1 U1/U2 oder höher VMware Horizon 4.6 oder höher Bis zu zwei Karten pro Server |
Memory |
2 GB of onboard DDR3 SDRAM with ECC protection |
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Display support | Resolution Portrait Landscape 2560×1600 25 40 1920×1200 40 64 1680×1050 50 85 1280×1024 100 100 |
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Power |
Power supplied to card via PCIe interface: 15 Watt |
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Regularity | Safety: UL/cUL EMC: FCC Class B, Canada ICES, Class B, CE, VCCI, C-Tick Environment: WEEE, RoHS |
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Environmental | Temperature: Humidity: Operational 00 C to 550 C Relative (non-condensing) 10% – 90% Storage -200 C to 700 C Storage: 5% – 95% |
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Thermal cooling |
Single slot passive heat sink |
Für die bestmögliche Verwaltung aller Zero Clients und Endgeräten mit eingebauter Remote Workstation Hostkarten bietet
Teradici eine kostenlose Management Software (Teradici Management Console), die als fertige VMware Appliance zur
Verfügung gestellt wird. Die Management Console ist in wenigen Minuten installiert, konfiguriert und betriebsbereit.
Zukünftige Firmware Updates für die Zero Clients und Remote Workstation Hostkarten können flächendeckend und zeitgesteuert
verteilt werden. Daneben gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Konfigurationseinstellungen, die man für den Zero Client
und die Remote Workstation Hostkarte festlegen kann, die sich ebenfalls flächendeckend verteilen lassen.
Für alle Devices mit Firmware Version bis 4.80 gibt es die Management Console 1.10. Ab Firmware Version 5.x muss die Teradici Management Console 2.x eingesetzt werden.
Die Management Consoel 2.x gibt es in einer kostenfreien Version und in der kostenpflichtigen Enterprise Version.
High-Level Comparison |
Enterprise Edition 2.x | Standard 2.x (available January 2016) |
Release 1.10 |
Price | MSRP of $20/device/year 1 or 3 year terms with license packs of 100, 500 & 1,000 |
Kostenfrei | Konstenfrei |
# of devices supported | Up to 20,000 devices including: Tera2 PCoIP Zero Clients |
Up to 2,000 Tera2 PCoIP Zero Clients | Up to 2,000 Tera1, Tera2 PCoIP Zero Clients & PCoIP Remote Workstation Cards |
Auto discovery & configuration |
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One-time schedules, view of device logs & device grouping |
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Firmware updates |
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Device profiles |
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Power down/reset |
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Peering Zero Clients & PCoIP Remote Workstation Cards |
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Recurring schedules |
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Device filtering |
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Deployment Dashboard |
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Multi-level group organization |
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Device factory reset |
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Multiple administration accounts |
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Concurrent user access |
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Support & Maintenance: Management Console |
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Support & Maintenance: Tera2 Zero Client Firmware |
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