ist ein Geschäftsbereich der ALLNET GmbH Computersysteme.
Das adcomp Geschäftsmodell folgt der Vision, dass künftige Arbeitsplätze trotz hoher Anforderungen an eine flüssige Bildschirmdarstellung als Service aus der Cloud geliefert werden können – Stichwort: Desktop Virtualisierung in der privaten oder öffentlichen Cloud.
adcomp bietet hierfür alle notwendigen Komponenten, um diese Ziele nicht nur zu verfolgen, sondern auch umsetzen zu können. Dafür stellt adcomp die notwendigen Hard- und Softwarekomponenten zur Verfügung, welche darauf spezialisiert sind, die reichlich vorhandenen IT Ressourcen aus der Cloud wieder auf den Desktop zu transferieren. Dank einem speziellen Chip ist es nun möglich, praktisch ohne merkliche Verzögerung Bildschirminformationen aus der Cloud direkt auf den Desktop zu bringen. Alles ist möglich: vom Single-Monitor bis zum Quad-Monitor Arbeitsplatz. Zur Visualisierung hat der Anwender keinen physikalischen Rechner mehr, sondern bekommt einen Zero Client zur Verfügung gestellt. Der Zero Client ist nahezu wartungsfrei, da im Gegensatz zum Thin Client, der Zero Client keine CPU besitzt, ohne Betriebssystem ausgestattet ist, keinen Lüfter, keine Festplatte oder sonstige bewegliche Komponenten aufweist. Aus der Cloud werden zum Zero Client keinerlei Daten übertragen sondern nur Bildschirminhalte – und das Ganze auch noch in verschlüsselter und komprimierter Form. Lediglich Maus und Tastaturinformationen werden vom Zero Client in die Cloud übertragen – selbstverständlich auch verschlüsselt.
Statt leistungsfähige Arbeitsplatzrechner zu betreiben wird die volle Leistungsfähigkeit der Serverlandschaft in der Cloud genutzt. Mehr Leistung für den Arbeitsplatz wird nicht mehr beim Zero Client Arbeitsplatz konfiguriert sondern in der Cloud, indem man dem virtuellen Desktop des Anwenders entsprechend mehr Ressourcen zur Verfügung stellt (Hauptspeicher, CPU oder auch Plattenplatz).
Mit der passenden Ausstattung der Cloud Infrastruktur lassen sich damit auch CAD Arbeitsplätze einrichten, bei denen der Anwender keinen Hochleistungsrechner mehr vor Ort hat, sondern nur noch über einen Zero Client in der Cloud arbeitet. Auf diese Art und Weise bleiben die Daten des Unternehmens geschützt in der eigenen privaten Cloud und die Arbeitsplätze können weltweit verteilt betrieben werden.
Kerntechnologie zum Aufbau einer privaten Cloud / public Cloud in Verbindung mit Zero Clients ist das von Teradici entwickelte PCoIP Protokoll. Teradici hat dieses Protokoll im TERA2 Chip verankert. Mit diesem TERA2 Chip ist jeder Zero Client bestückt.
Für bestimmte Anwendungsbereiche (z.B. Hochleistungs CAD Arbeitsplätze) reicht eine Cloud Lösung mit virtuellen Desktops unter Umständen nicht aus, so dass auf die erweiterte Funktion der Remote Workstation Hostkarten Lösung zurückgegriffen werden muss. Die Remote Workstation Hostkarte ist ebenfalls mit einem TERA2 Chip ausgestattet und wird in einen physikalischen Rechner eingebaut. Die Remote Workstation Hostkarte besitzt einen eigenen Ethernet Anschluss, über den die Kommunikation mit dem Zero Client abgewickelt wird. Auch hier kommt logischerweise wieder das PCoIP Protokoll zum Einsatz.
In einer virtuellen Umgebung wird das PCoIP Protokoll von VMware Horizon View unterstützt. D.h. zum Aufbau einer VDI Umgebung mit PCoIP basierenden Zero Clients ist eine VMware Horizon View Installation notwendig. VMware hat das von Teradici entwickelte PCoIP Protokoll seit 2008 in VMware View integriert und hat somit PCoIP von Teradici in Lizenz übernommen.
Sollen kleinere VDI Umgebungen ohne VMware Horizon View aufgebaut werden, aber dennoch das leistungsfähige PCoIP Protokoll zum Einsatz kommen, dann hat Teradici dafür die Workstation Access Software entwickelt. Die Software kann auf einer virtuellen Maschine installiert werden, damit man sich anschließend über einen Zero Client mit der virtuellen Maschine verbinden kann. Wenn die Performance ausreichend ist, kann die Software auch auf einem physikalischen Rechner installiert werden (statt der Hardwarelösung: Remote Workstation Hostkarte).